Verbrauchsabhängige Abrechnung – eine große Chance für den Energiesektor

Die verbrauchsabhängige Abrechnung ist heutzutage ein wichtiges Thema, insbesondere im Energiesektor.

Die jüngsten Nachrichten lassen keinen Zweifel daran, dass sich der Energiesektor im Umbruch befindet. Angesichts der steigenden Inflation wachsen die Sorgen, und jeder versucht bereits, Geld zu sparen. Der Fall der verbrauchsabhängigen Abrechnung wird in diesem besonderen Zusammenhang zu einem wichtigen Thema. In einer Zeit, in der das Abonnementmodell immer mehr Verbraucher anzieht und zu einer immer stärkeren Personalisierung tendiert, haben die vorausschauendsten Energieversorger die Möglichkeit, das Beste aus dieser Situation zu machen.

Der Energiesektor ist mit tiefgreifenden Veränderungen und neuen Herausforderungen konfrontiert

Das traditionelle Muster der Energieverteilung wird umstrukturiert. Zwischen steigenden Preisen, dem immer wichtiger werdenden Umweltgedanken und dem Auftauchen neuer Anbieter sind die Karten neu gemischt worden. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen achten sehr viel genauer auf ihren Energieverbrauch.

Dieses erneute Interesse an der Verwaltung von Energieabrechnungen erklärt sich auch durch die grundlegenden Änderungen unserer Verbrauchsgewohnheiten. Zwischen dem IoT(Internet der Dinge), der Demokratisierung von Elektroautos und dem Aufkommen der Hausautomatisierung ist es höchste Zeit, die aktuellen, zunehmend archaischen Abrechnungsmodelle zu überprüfen.

Das wachsende Energie-as-a-Service-Modell (EaaS)

Die Veränderungen, die sich vollziehen, beruhen auf einem grundlegenden Prinzip: der Notwendigkeit, den eigenen Konsum zu kontrollieren. Es ist kein Zufall, dass sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen der Energieautarkie zugewandt haben.

Energie-as-a-Service (EaaS) ist einer der aufkommenden Trends. EaaS ist die logische Weiterentwicklung des uns heute bekannten Modells. Sie geht von einem Abrechnungssystem mit Regulierung und periodischen Ablesungen zu einem System über, das ausschließlich auf dem tatsächlichen Verbrauch basiert. Mit anderen Worten: keine unangenehmen Überraschungen mehr am Ende des Jahres mit einer großen Differenz, die zu zahlen ist!

Wie bei anderen beliebten Abonnementdiensten(Streaming, Software usw.) besteht das Ziel des EaaS-Modells darin, ein Abonnement für einen Energiedienst anzubieten. Das kann so einfach sein wie die Miete eines Elektrogeräts oder so komplex wie ein maßgeschneidertes Abonnement für eine Energiedienstleistung wie Beleuchtung.

Das EaaS-Modell hat drei Hauptaspekte:

Die nutzungsabhängige Abrechnung im Energiesektor ist ein flexibles, an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasstes Modell

Die Verbraucher sind besonders daran interessiert, die Kontrolle über ihre Energierechnungen zu haben. Es liegt nahe, ihnen ein Modell anzubieten, bei dem sie ihren Verbrauch verfolgen können und gleichzeitig sicher sein können, dass sie nur für das bezahlen, was sie tatsächlich verbraucht haben.

Dieses Pay-as-you-go-Modell ist besonders für B2B-Kunden relevant. Die Anpassung des Energieverbrauchs kann im Laufe eines Jahres zu erheblichen Einsparungen führen. Wenn man die Schwankungen bedenkt, die bei Just-in-Time-Produktionslinien auftreten können, ist klar, warum ein Unternehmen im Industriesektor von einem EaaS-Modell profitieren würde.

Für Unternehmen im Energiesektor ist die verbrauchsabhängige Abrechnung die logische Wahl. Es spiegelt auch das Aufkommen neuer Dienste und Produkte wider, die mit einem Abonnementmodell kompatibel sind, wie z. B. intelligente Thermostate und Wallboxen.

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Das sind die Vorteile des Umlageverfahrens in Kurzform:

  • Optimieren Sie das Kundenerlebnis durch Angebotsflexibilität und gesammelte Daten;
  • Heben Sie sich von den Wettbewerbern und ihren oft zu starren Modellen ab;
  • Sicherstellung regelmäßiger Einnahmen über ein Abonnementsystem mit der Möglichkeit, ein festes monatliches Energieabonnement mit ergänzenden Dienstleistungen auf Nutzungsbasis zu verbinden;
  • Anpassung des Abrechnungsmodells sowohl an B2B- als auch an B2C-Kunden.

Fallstudie eines Energieversorgungsunternehmens, das die Abrechnung nach dem Umlageverfahren durchführt

Werfen wir einen Blick auf ein konkretes Beispiel für die Umlagefinanzierung im Energiesektor, um die damit verbundenen Herausforderungen besser zu verstehen.

Elec-Tri-City ist auf die lokale Stromverteilung spezialisiert. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, bietet es ein Abonnementmodell auf der Grundlage von Verbrauchsabrechnungen an. Dieses Modell sorgt für wiederkehrende, aber etwas unregelmäßige Einnahmen, da der Verbrauch der Haushalte mitten im Winter nicht derselbe ist wie mitten im Sommer.

Obwohl es möglich ist, diese Umsatzschwankungen dank der Sammlung von Kundendaten und vorausschauender Analysetools vorherzusehen, möchte der Geschäftsführer von Elec-Tri-City sein Angebot erweitern. Um neue, wiederkehrende Einnahmen zu generieren, beschließt er, die Vermietung von Wallboxen als ergänzenden Abonnementdienst anzubieten, der auf Nutzungsbasis abgerechnet wird.

Die Bedeutung der Wahl des richtigen Abrechnungsinstruments für die nutzende Wirtschaft und den Energiesektor

Ein Geschäftsmodell auf der Grundlage von Pay-per-Use zu entwickeln ist eine Sache, es richtig anzuwenden eine andere. Die Wahl des richtigen Fakturierungstools ist entscheidend. Sie muss es Ihnen ermöglichen:

Darüber hinaus sollten Sie besonders auf die Flexibilität der von Ihnen gewählten Rechnungssoftware achten. Der Energiesektor kann hinsichtlich der Preisgestaltung sehr komplex sein. Einige Haushalte können beispielsweise Sozial- oder Umweltprämien erhalten, die bei der Rechnungsstellung berücksichtigt werden müssen.

Je mehr Sie in der Lage sind, einen maßgeschneiderten Preisservice anzubieten, desto mehr stärken Sie das Kundenerlebnis und fördern die Loyalität.