CarSharing-Diensten gehört die Zukunft | Mobility-as-a-Service

Wie können skalierbare Subscription-Management-Lösungen Mobility-as-a-Service-Anbietern helfen, sich auf individuelle Kundenbedürfnisse einzustellen und gleichzeitig durch einen hohen Automatisierungsgrad das Wachstumspotenzial des boomenden Geschäfts voll auszuschöpfen?

So helfen Subscription Management Lösungen bei der Skalierung

Wie können skalierbare Subscription Management Lösungen Mobility-as-a-Service Anbietern helfen, sich auf individuelle Kundenwünsche einzustellen und gleichzeitig durch einen hohen Automatisierungsgrad das Wachstumpotenzial des boomenden Business voll ausschöpfen?

CarSharing-Angebote und die Shared Mobility

Mobilität ist heute weitaus komplexer und umfassender als noch vor wenigen Jahren. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, von A nach B zu kommen als das eigene Auto. Es ist auch nicht mehr das unangefochtene Statussymbol, das es in den vergangenen Jahrzehnten war, die Urbanisierung macht es phasenweise sogar überflüssig. Der Nah- und Fernverkehr ist immer besser ausgebaut, E-Scooter und Fernbusse haben sich erfolgreich in der Bevölkerung etabliert.

Es gibt jedoch noch ein weiteres Konzept, das zwar nicht gänzlich neu ist, sich in den letzten Jahren aber steigender Nachfrage erfreut: CarSharing und das Konzept der Shared Mobility. Aber wie läuft der Ausbau des Angebots und welche Rolle nehmen moderne Technologien – wie etwa Subscription Management-Lösungen – in der Branche ein?

CarSharing-Dienste passen zum nachhaltigen Zeitgeist

Da Wohnraum in Städten immer teurer, Parkmöglichkeiten begrenzter und die Anbindung von öffentlichen Verkehrsmitteln besser werden, geht es für viele Menschen inzwischen auch ohne eigenes Auto. Wenn der Weg dann doch mal etwas weiter ist, oder man die Stadt kurzzeitig verlassen will, haben sich CarSharing-Dienste als veritables Mittel etabliert. Vor allem Gelegenheitsfahrer profitieren vom Geschäftsmodell.

Immer mehr Menschen die Shared Mobility und das damit verbundene Angebot für sich; 2,87 Millionen Kunden waren es 2021 und damit über eine halbe Million mehr im Vergleich zum Vorjahr. Das Business wächst und somit auf Anbieterseite der Need nach Anpassungen im Angebotsportfolio gegenüber dem wachsenden Kundenstamm.

Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Wichtigkeit in unserer Gesellschaft. Nicht wenige behaupten, dass das Teilen von Autos für das Erreichen der Klimaziele unverzichtbar ist. Kunden legen bei ihren Kaufentscheidungen immer mehr Wert auf die Herkunft der Produkte, leben Minimalismus und verzichten auf überflüssigen Konsum, um die knapper werdenden Ressourcen des Planeten zu schonen.

So verfügen CarSharing-Dienste über alle grundlegenden Voraussetzungen, die Anforderungen der Gesellschaft gemäß dem aktuellen Zeitgeist zu erfüllen. Das sich ändernde Konsumverhalten der Kunden stellt natürlich auch die Anbieter vor neue Herausforderungen. Flexibilität ist hier nur einer von vielen Faktoren, der u.a. auch durch das Bereitstellen eines Free-Floating-Modells erfüllt werden kann.

Free-Floating – die flexible Alternative zu stationsbasiertem CarSharing

Denn CarSharing ist nicht gleich CarSharing. Man unterscheidet heute zwischen zwei unterschiedlichen Konzepten bei der Shared Mobility. Zum einen gibt es die ursprüngliche, stationsbasierte Variante, bei der ein Fahrzeug bei einem Punkt in der Nähe abgeholt und dann an der exakt selben Stelle wieder abgegeben werden muss. Das impliziert eine vorausgehende Buchung und einen konkret festgelegten Rückgabezeitpunkt. Vergleichbar ist der stationsbasierte CarSharing-Dienst mit einem Mietwagenverleih. Dem gegenüber steht das weitaus flexiblere Modell des Free-Floatings, welches sich erst nach und nach aus der stationsbasierten Form heraus entwickelte.

Free-Floating bedeutet, dass die Fahrzeuge auf jeder öffentlichen Parkfläche innerhalb eines bestimmten Gebietes abgestellt werden können. Wer ein Fahrzeug benötigt, ortet es per Smartphone und bucht die Fahrt erst unmittelbar vor Antritt. Die Kosten werden je nach Anbieter stunden- oder minutenweise abgerechnet. Benzin, Versicherung und Parkgebühren sind im Preis bereits enthalten.

Technologien und Softwarelösungen – Die Faktoren für Skalierbarkeit und Erfolg

Vor allem aber benötigen Car Sharing- und Free Floating-Anbieter Technologien und Softwarelösungen, um ihr Geschäftsmodell anbieten und ausbauen zu können. Angefangen bei der Buchung, über Verwaltung und Abrechnung der Dienste. Anbieter stehen in diesem Zusammenhand vor vielfältigen Fragestellungen:

  • Wie können wir wiederkehrende Zahlungseingänge und -ausgänge automatisieren?
  • Wie skalieren wir unser Geschäftsmodell nachhaltig und effizient?
  • Wie optimieren wir unsere geschäftsrelevanten Prozesse und stellen sicher, dass die im Hintergrund laufenden technologischen Abläufe State-of-the-Art sind?
  • Wie binden wir Rabattaktionen und Specials in unsere Abrechnungsplattform ein?
  • Wie lassen sich In-App Purchases effizient abwickeln?
  • Wie lassen sich Kundenbeziehungen nachhaltig verbessern?
  • Wie und wo lassen sich bei gleichbleibender Leistung Kosten reduzieren?
  • Wie behalten wir den Überblick über alle relevanten KPI’s?
  • Wie lassen sich Data Analytics einbinden, um so fundierte Grundlagen für zukünftige Entscheidungen zu generieren?

Während einige Anbieter von CarSharing-Diensten die Lösungen nach wie vor inhouse entwickeln, gehen andere dazu über, diese Anforderungen in die Hände von Spezialisten zu legen.

Subscription Management Software als wichtige Komponente bei CarSharing-Diensten

Die Mobilität, wie wir sie kennen – oder vielmehr kannten – durchläuft einen Wandel hin zur Shared Mobility, bei dem insbesondere digitalen Technologien eine Schlüsselrolle zukommt. Etwa bei den komplexen Verrechnungs- und Verbuchungsvorgängen, die Car Sharing oder Free-Floating Angebote im Hintergrund benötigen.

Um eine durchgängige Automatisierung geschäftsrelevanter Abo-Prozesse zu erreichen und das volle Wachstumspotential auszuschöpfen, können Anbieter auf professionelle Subscription Management Software zurückgreifen. Subscription Management Software bietet Antworten auf die im vorangegangenen Anschnitt gestellten Schlüsselfragen und erlaubt es Unternehmen, sich sorgenfrei auf das eigentliche Kerngeschäft zu konzentrieren.

Unternehmerische und technische Herausforderungen

Für die Anbieter von Car Sharing oder Free Floating bringt das Geschäftsmodell eine Vielzahl an technischen wie unternehmerischen Herausforderungen mit sich, die vor allem durch verändertes Konsumverhalten hervorgerufen wird. Sich stets wandelnde Faktoren, auf die Anbieter achten und denen sie sich anpassen müssen, bringen Herausforderungen in ganzen Geschäftsmodellen mit sich. Die meisten Unternehmen sind somit auch 10 Jahre nach ihrer Gründung noch immer nicht profitabel. Hier liegen unterschiedliche Faktoren zugrunde.

Hohe Konkurrenz in Ballungsräumen & geringerer Bedarf in kleinen Städten

Wann immer es (relativ) neue Geschäftsmodelle gibt, gibt es auch viele Anbieter, die versuchen Fuß zu fassen und die eigene Stellung auszubauen. So herrscht insbesondere in Großstädten wie Berlin oder Köln ein hohes Angebot mit entsprechend hoher Konkurrenz.

Auf der anderen Seite sind Car Sharing- und Free Floating-Anbieter in kleineren Städten ein seltenes Gut – vom ländlichen Raum gar nicht erst zu sprechen. Dies liegt einerseits an der Infrastruktur, andererseits am Bedarf der Bevölkerung, welche aufgrund großer Distanzen zwischen Ortschaften oftmals nicht auf ein eigenes Auto verzichten möchte.

Bürokratische Hürden erschweren die Umsetzbarkeit von CarSharing-Angeboten

Ein weiterer Faktor ist, dass man als CarSharing-Dienst die Fahrzeuge nicht einfach in einer Stadt abstellen und das Angebot dort ausrollen kann. Es gilt Kommunen zu überzeugen, städtische Vorgaben zu beachten und Freigabeprozesse zu durchlaufen, Parksituationen zu analysieren etc. Bürokratische Hürden machen den Prozess dabei noch langwieriger. Eine automatisierte Lösung erleichert somit schon mal die Abwicklung des Abomodells, wenn andere Stellschrauben auf aufwendigere Art und Weise gedreht werden müssen.

Mangelnde Infrastruktur für Elektroautos

Der vor dem Hintergrund des Klimawandels wichtige Ausbau des CarSharing-Angebots mit Elektroautos wird derzeit von der mangelnden Ladeinfrastruktur in Deutschland gebremst. Diese steckt noch in den Kinderschuhen und wächst nicht so schnell wie die Zahl an neu zugelassenen E-Autos. Damit Carsharing-Dienste einen maßgeblichen Beitrag für den Klimaschutz leisten können, muss hier aufgeholt werden.

Technische Modifikationen bei Car Sharing & Free-Floating Angeboten

Die Fahrzeuge, die im Rahmen von Car Sharing oder Free Floating angeboten werden, müssen angepasst werden: An der Wegfahrsperre oder der Zentralverriegelung sind zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und Modifizierungen notwendig. Einen neuen Fahrzeugtyp anzuschließen und mit dem Angebot kompatibel zu machen, kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.

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